Koronare Herzkrankheiten

Was ist die koronare Herzkrankheit (KHK)?

Bei der koronaren Herzkrankheit (KHK) sind die Herzkranzgefäße durch eine Verkalkung – so genannte Arteriosklerose – verengt. Infolgedessen wird das Herz schlechter durchblutet und die Herzmuskulatur nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Dadurch sinkt die Belastbarkeit des gesamten Organismus. Bei körperlicher Anstrengung kommt es zu Herzschmerzen und Atemnot. Im weiteren Krankheitsverlauf treten diese Beschwerden auch in Ruhe auf.

Eine lebensbedrohliche Folge der KHK ist der Herzinfarkt. Dank verbesserter Behandlungsmethoden und vorbeugender Maßnahmen werden die schwerwiegenden Folgen der KHK jedoch immer seltener und die KHK-Todesrate ist seit Mitte der 80-er Jahre um fast 30 Prozent gesunken.

Viele der Risikofaktoren, die zur KHK führen, sind beeinflussbar, wie etwa das Rauchen, die Ernährungsweise oder der Bewegungsmangel. Auch der Risikofaktor Diabetes mellitus (Zucker) ist bei guter therapeutischer Einstellung positiv beeinflussbar. Je früher Sie sich mit der Erkrankung und den Risikofaktoren auseinander setzen, desto mehr können Sie für Ihre Gesundheit tun.

Ziele von IKKpromed

IKKpromed will die Lebensqualität der Betroffenen steigern. Sie sollen belastbar bleiben und die Anforderungen des Alltags ohne das für die KHK typische schmerzhafte Engegefühl in der Brust (so genannte Angina-Pectoris-Anfälle) bewältigen können. Wichtigstes Ziel ist es dabei, die schwerste Folge der KHK, den Herzinfarkt, zu vermeiden. Die Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt zu erleiden, hängt von der Schwere der Erkrankung und den Risikofaktoren (zum Beispiel Rauchen), aber auch vom Alter und Geschlecht oder von Begleiterkrankungen wie der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Fettstoffwechselstörungen oder Bluthochdruck ab. Aus diesem Grund wird der Arzt im Rahmen von IKKpromed mindestens einmal jährlich mit dem Betroffenen die persönlichen Risiken bestimmen, um die Therapie darauf abzustimmen. Die richtige Behandlung soll zudem Folgekrankheiten wie etwa Herzmuskelschwäche verhindern.