Organspende – Menschen retten

Rund 80 Prozent aller Menschen in Deutschland stehen positiv einer Organ- und Gewebespende gegenüber. Doch Transplantationen sind nur möglich, wenn Menschen zu Lebzeiten

  • eine persönliche Entscheidung treffen, diese schriftlich festhalten
  • oder mit ihren Angehörigen besprechen.
Mann hält Organspendeausweis in die Kamera

Organspenderausweis als Download

Hier können Sie sich einen Organspendeausweise herunterladen:

Darüber hinaus können Sie einen Organspendeausweis in einem Kundencenter der IKK Südwest kostenfrei anfordern.

Seit dem 18. März 2024 können Bürgerinnen und Bürger ihre Erklärung zur Organspende auch online unter www.organspende-register.de abgeben. Dies ist aktuell ausschließlich über die eID-Funktion des Personalausweises möglich.

Warum sollte ich mich für einen Organspendeausweis beziehungsweise den Eintrag in das Organspende-Register entscheiden?

Ein Organspendeausweis beziehungsweise der Eintrag in das Register schafft Klarheit. Liegt ein Spenderausweis nicht vor, müssen im Falle eines Unfalls oder einer plötzlichen schweren Erkrankung die Angehörigen über die Organspende entscheiden.

Im Organspendeausweis bzw. im Register kann das Einverständnis zur Organ- und Gewebespende entweder

  • generell erteilt
  • auf bestimmte Organe oder Gewebe eingeschränkt
  • oder aber einer Spende widersprochen werden

Alternativ besteht die Möglichkeit, die Entscheidung über eine Organspende an eine Person zu übertragen, die im Ausweis bzw. im Register namentlich benannt wird.

Wichtige Fragen zur Organspende

Wer seine Einstellung zur Organspende ändert, kann einfach einen neuen Ausweis ausfüllen und den bisherigen vernichten. Zudem empfiehlt es sich, Angehörige und Vertrauenspersonen über den geänderten Entschluss zu informieren.

Es ist sinnvoll, den Organspendeausweis bei den Personalpapieren mit sich zu tragen, da in einer Unfallsituation hier zuerst nachgeschaut wird.

Am 1. März 2022 ist „Das Gesetz für die erweiterte Zustimmungslösung bei Organspenden“ in Kraft getreten. Es sollen alle Bürgerinnen und Bürger noch regelmäßiger als bisher informiert und befragt werden. Organspenden bleiben damit in Deutschland weiterhin nur mit ausdrücklicher Zustimmung erlaubt.

Ziel ist es, dass sich mehr Menschen mit der Frage der Organ- und Gewebespende auseinandersetzen. Sowie eine informierte Entscheidung treffen, die dokumentiert wird. In Zukunft ist vorgesehen, die Entscheidung in einem Online-Register zu hinterlegen.

In Deutschland warten etwa 8.400 Menschen auf ein Spenderorgan (Stand: 2023). Dem standen 965 Organspender und Organspenderinnen gegenüber. Es wurden insgesamt 2.877 Organe gespendet.

Die IKK Südwest informiert seit 2014 im Rahmen ihrer sogenannten Organspendetage junge Menschen und gibt ihnen alle Fakten an die Hand, um eine fundierte individuelle Entscheidung darüber treffen zu können, ob sie Organspender sein möchten.

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