Kälte kann Kopfschmerzen hervorrufen

Der Kopf schmerzt, man kann sich nicht mehr richtig konzentrieren und fühlt sich müde sowie schlapp. Gerade jetzt in der kühlen Jahreszeit kann der Wechsel von Zimmertemperatur zu einer niedrigen Außentemperatur zu Kopfschmerzen führen.

Durch kühlen Wind und Kälte verkrampft sich die Kopfmuskulatur und kann in Verbindung mit weiteren Ursachen, wie zum Beispiel einer Entzündungsreaktion im Gehirn, schlimmstenfalls einen Migräneanfall hervorrufen.

Wärme und leichte Massagen helfen

Wärme und eine vorsichtige Massage können helfen, die verkrampften Muskeln wieder zu lockern. Wurde durch die Kälte allerdings ein Migräneanfall ausgelöst, halten die Schmerzen meistens über Stunden an. Leichte und mittelschwere Migräneattacken können dann mit herkömmlichen Kopfschmerzmitteln behandelt werden, in schweren Fällen helfen spezielle Migräne-Präparate. Bei empfindlichen Migräne-Patienten ist es deshalb vorbeugend ratsam, bei winterlichen Minusgraden eine wärmende Kopfbedeckung zu tragen.

Darüber hinaus ist es von Vorteil, die eigene Anpassungsfähigkeit an das Wetter zu verbessern, indem Sie so oft wie möglich wetterunabhängig im Freien spazieren gehen. Sportarten wie Bergwandern, Walken, Radfahren oder Langlaufen sind optimal. Saunagänge in Kombination mit Wechselduschen trainieren die Gefäße, damit diese wieder rasch auf unterschiedliche Temperaturreize reagieren.

Grundsätzlich ist es bei regelmäßigen Kopfschmerzen wichtig, dass sie mit einem Arzt abgeklärt werden, um eine gezielte Behandlung oder auch Prophylaxe vorzunehmen.

Kopfschmerzen vorbeugen

Auch Stress, Schlafmangel oder Nahrungsmittelunverträglichkeit können Migräne auslösen. Um Kopfschmerzattacken vorzubeugen, können Sie sich ein Kopfschmerztagebuch anlegen, um Ihre persönlichen Auslöser kennen zu lernen. Darin wird festgehalten, wann und unter welchen Umständen Migräneattacken auftreten und welche Schmerzmittel Sie in welcher Dosis einnehmen. So lernen Sie nicht nur Ihre Migräne besser verstehen, sondern vermeiden damit auch, zu viele Schmerzmittel einzunehmen.

In den Wintermonaten sollten Sie auch darauf achten, genügend Wasser zu trinken, um eine Austrocknung des Körpers und schließlich Erkältungen und Kopfschmerzen zu vermeiden.