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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen, liebe Leser, mit dem Hochwasser in Südwestdeutschland traf bereits zum zweiten Mal in den letzten drei Jahren eine Flutkatas- trophe unsere Region. Nachdem 2021 das Ahrtal betroffen war, waren es im Mai des vergangenen Jahres vor allem das Saarland und Teile von Rheinland-Pfalz. Es ist offen- sichtlich: Der Klimawandel ist – mit all seinen Auswirkun- gen – längst Realität. Als Krankenkasse, die in der Region verwurzelt ist, ihre Menschen kennt und sie in allen Lebenslagen unterstützt, besorgt uns diese Entwicklung. Denn sie stellt nicht nur die Menschen, sondern auch das deutsche Gesundheits- system vor eine große Herausforderung: den Klimawandel mit seinen sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen aufzufangen. 2
2024 | EDITORIAL Diese Herausforderung hat für uns nochmals den Blick auf das Thema Nachhaltigkeit geschärft, dem wir uns zukünftig noch stärker widmen werden. Doch sie wirft auch ein Schlaglicht auf eine unmittelbarere Aufgabe, die dringend angegangen werden muss: Die Politik ist so ge- fragt wie noch nie, das deutsche Gesundheitssystem auf eine stabile finanzielle Basis zu stellen. Zu lange haben die Vorgängerregierungen echte Reformen auf die lange Bank geschoben – unsere Forderungen und Lösungsansätze, die wir regelmäßig im politischen Umfeld platziert haben, stellen wir auf den nächsten Seiten vor. Mit diesem Geschäftsbericht wollen wir aber auch einen Blick auf die Projekte, die Veranstaltungen und das Enga- gement der Menschen in der Region werfen. Ob es darum geht, Kinder und Jugendliche in Bewegung zu bringen, soziales Engagement auch über den Berufsalltag hinaus zu zeigen oder die Situation in den Notaufnahmen zu beleuchten – wir unterstützen und zeigen diejenigen, die sich kümmern und sich für andere einsetzen. So stärken wir den Zusammenhalt in der Gesellschaft – ganz im Sinne des Solidaritätsgedankens. All das ist nur möglich durch den unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeitenden, die tagtäglich für die Menschen der Region da sind. Ihnen gilt unser ganz besonderer Dank. Zudem bedanken wir uns bei unseren Versicherten und Firmenkunden. Für ihre Treue, für ihr Vertrauen. Seien Sie versichert, dass wir auch in Zukunft der engagierte und zuverlässige Partner an Ihrer Seite sein werden. Gerd Benzmüller Ralf Reinstädtler Prof. Dr. Jörg Loth Daniel Schilling Vorsitzende des Verwaltungsrats Vorstand der IKK Südwest 3
2024 | GESUNDHEITSPOLITIK Gesundheit war auch im vergangenen Jahr einer der Werte, der die Menschen in der öffentlichen Diskussion am häufigsten beschäftigt hat. Gleich mehrere Studien bestätigen diese Erkenntnis. Dabei ist Gesundheit weitaus mehr als das Fehlen von Krankheitssymptomen – sie ist die Basis für eine funktionierende Wirtschaft und letztlich auch für ein soziales Miteinander. Wir als IKK Südwest sehen uns als wesentlichen Bestand- teil einer Solidargemeinschaft, die sich für eine qualitativ hochwertige, aber auch bezahlbare Gesundheitsversor- gung ihrer Versicherten und Betriebe in Hessen, Rhein- land-Pfalz und im Saarland einsetzt. Derzeit besteht aber die Gefahr, dass sich Gesundheit mehr und mehr zu einem teuren Luxusgut entwickelt, das Beitragszahlende Jahr für Jahr finanziell mehr belastet – ohne dabei eine Versor- gungsverbesserung zu erzielen. Wir erwarten daher von der Bundesregierung mehr denn je Gestaltungswillen, aber auch Mut, Bestehendes im Sinne unserer Versicherten neu zu denken. Denn wir sind entschlossen, auch in Zeiten des politischen Umbruchs das zu tun, was uns als regionale Krankenkasse verpflichtet und tagtäglich antreibt: die bestmögliche Gesundheit für unsere Versicherten. Wir tragen als regionale Krankenkasse eine besondere Verantwortung für die Neuausrichtung des Gesundheits- wesens und damit für die Menschen in der Region. Denn viele Herausforderungen warten auf Lösungen: Neben der Etablierung einer fairen Finanzierung mit stabilen Bei- trägen muss die Beseitigung von strukturellen Defiziten Priorität im politischen Handeln einnehmen. Hierzu gehört auch eine bessere Förderung der Prävention – für uns als Präventionskasse eine Herzensangelegenheit. 5
Defizitäre Gesundheitspolitik Das Defizit der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) war mit 6,2 Milliarden Euro im Jahr 2024 700 Millionen Euro höher als erwartet. Das steigende Ausgabenniveau darf nicht weiterhin durch kontinuierlich steigende Zusatz- beiträge finanziert werden. Trotz der dringenden Not- wendigkeit hat die Politik aber bislang keine nachhaltigen Lösungen zur Stabilisierung der GKV-Finanzen auf den Weg gebracht. Die teils massiven Ausgabensteigerungen im Gesundheits- wesen haben verschiedene Ursachen. Neben dem demo- grafischen Wandel und dem medizinisch-technischen Fortschritt sind es vor allem politische Entscheidungen der vergangenen Jahre, die zu Mehrausgaben in Milliar- denhöhe geführt haben. Neue Gesetze und Verordnungen haben zwar vielfach die Versorgung verbessert, wurden aber nicht ausreichend gegenfinanziert. Diese Entwicklung setzte sich auch 2024 fort. Besonders deutlich wird dies im Bereich der Arzneimittel- versorgung. Die Ausgaben für innovative Therapien und neue Medikamente steigen kontinuierlich. Hier braucht es dringend wirksame Instrumente zur Kostenreduzierung, ohne dabei den Zugang zu diesen Therapien zu gefährden. Die IKK Südwest fordert daher eine Reform der Arzneimit- telpreisbildung und mehr Transparenz bei der Preisgestal- tung, etwa eine Senkung der Umsatzsteuer auf Arzneimit- tel von 19 auf höchstens 7 Prozent. Eine verlässliche und zukunftssichere Finanzierung braucht aber auch eine stabile Einnahmesituation. Be- sonders kritisch ist die unzureichende Finanzierung versicherungsfremder Leistungen durch den Bund. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen seit Jahren treu- händerisch Aufgaben, für die eigentlich der Staat aufkom- men müsste. Die GKV organisiert und bezahlt im Auftrag des Staates die medizinische Versorgung der Bürgergeld- empfänger, erhält dafür aber pro Jahr knapp zehn Milliar- den Euro weniger, als sie aufwenden muss. Das sind etwa 0,5 Beitragssatzpunkte, die Versicherte und Arbeitgeber ungerechterweise schultern müssen. 6 Die IKK Südwest spricht sich daher dafür aus, die gesetz- lichen Krankenkassen künftig stärker an den Einnahmen durch Genusssteuern zu beteiligen. Die Bundesregierung sollte über zielführende Finanzierungsmodelle nachden- ken, etwa die Umwandlung von existierenden Lenkungs- steuern auf schädliche Genussmittel (Alkohol, Tabak) in eine Abgabe zugunsten des Gesundheitsfonds. Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit Eine solide Finanzplanung ist die Grundlage für nachhalti- ges Handeln im Sinne unserer Versicherten und Arbeitge- ber. Trotz vorausschauender Finanzplanung konnten auch wir uns den branchenweiten Entwicklungen nicht entzie- hen und mussten, wie alle anderen Krankenkassen auch, den Beitragssatz zu Beginn des Jahres 2025 anpassen. Diese Entwicklung unterstreicht die dringende Notwendig- keit struktureller Reformen im Gesundheitswesen. Ohne zeitnahes politisches Handeln und nachhaltige Finanzie- rungskonzepte werden weitere Beitragsanpassungen in der gesamten GKV unvermeidbar sein – eine Situation, die weder für die Versicherten noch für die Wirtschaft tragbar ist. Als IKK Südwest setzen wir uns daher mit Nachdruck für eine grundlegende Reform der GKV-Finanzierung ein, die eine langfristig stabile Beitragsentwicklung ermöglicht. Regionale Versorgung stärken Die Sicherstellung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung war 2024 und bleibt auch in den kommen- den Jahren eine zentrale Herausforderung. Besonders in ländlichen Regionen wird es zunehmend schwieriger, frei werdende Arztpraxen nachzubesetzen. Die IKK Südwest unterstützt daher aktiv Initiativen zur Gewinnung junger Ärzte für die Region und fördert innovative Versorgungs- konzepte. Die Digitalisierung spielt hierbei eine wichtige Rolle. Telemedizinische Angebote können die Präsenzversor- gung sinnvoll ergänzen und die Versorgungsqualität in der Fläche verbessern. In dieser Entwicklung sehen wir viele Vorteile und große Chancen für die Gesundheitsversor- gung. Daher investiert die IKK Südwest gezielt in digitale Gesundheitsangebote und unterstützt ihre Partner bei der digitalen Transformation.
2024 | GESUNDHEITSPOLITIK Prävention und Gesundheitsförderung Als regionale Krankenkasse liegt uns die Gesundheitsver- sorgung im Südwesten nicht nur im Akutfall besonders am Herzen. Prävention spielt dabei eine zentrale Rolle. Neben bewährten Präventionsangeboten setzen wir uns für neue Ansätze ein, wie die Einführung eines Zuckerzer- tifikatsystems. Dieses könnte als wirksames Instrument zur Förderung einer gesünderen Lebensweise dienen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des Zuckerkonsums leisten. Das Zuckerzertifikatsystem stellt eine interessante Alter- native oder Ergänzung zur diskutierten Zuckersteuer dar. Es bietet die Möglichkeit, positive Anreize für eine gesün- dere Ernährung zu setzen, ohne die Verbraucher unmittel- bar zu belasten, und gleichzeitig die Lebensmittelindustrie in die Verantwortung zu nehmen. Unternehmen, die den Zuckergehalt ihrer Produkte reduzieren, könnten durch das Zertifikatsystem belohnt werden. Dies schafft wirt- schaftliche Anreize für eine gesündere Produktgestaltung. Gesellschaftliche Verantwortung Auch bei anderen wichtigen gesellschaftlichen Themen bleiben wir aktiv. So haben wir uns erfolgreich für eine bessere Absicherung von Müttern nach Fehlgeburten und einen gestaffelten Mutterschutz eingesetzt. Das neue Mutterschutzanpassungsgesetz – seit 1. Juni 2025 in Kraft – bietet betroffenen Frauen den nötigen erweiter- ten Schutzraum in einer ohnehin schweren Zeit und setzt damit ein starkes Zeichen der Solidarität. Dringender Handlungsbedarf offensichtlich Die Herausforderungen im Gesundheitswesen werden nicht kleiner. Der demografische Wandel, die Digita- lisierung, steigende Kosten und Ausgaben erfordern mutige Entscheidungen und nachhaltige Konzepte. Als IKK Südwest werden wir uns auch weiterhin für eine zu- kunftsfähige Gesundheitsversorgung in unserer Region einsetzen. Dafür braucht es vor allem: • eine nachhaltige Finanzierung der GKV • die faire Verteilung der Lasten zwischen Bund und GKV • innovative Präventionskonzepte zur Förderung der Gesundheit • eine effizientere Organisation der Notfallversorgung • die Stärkung der regionalen Versorgungsstrukturen • den Ausbau digitaler Gesundheitsangebote • die Förderung nachhaltiger Versorgungskonzepte Die Politik muss jetzt handeln, um das Gesundheitssystem zukunftsfest zu machen. Die bisherigen Maßnahmen rei- chen bei Weitem nicht aus, um die strukturellen Probleme zu lösen. Es braucht einen ganzheitlichen Ansatz, der so- wohl die Finanzierung als auch die Versorgungsstrukturen nachhaltig stärkt. Ausblick: Gemeinsam Zukunft gestalten Auch in den kommenden Jahren werden wir unsere Exper- tise aktiv in die gesundheitspolitische Diskussion einbrin- gen. Die drängendsten Aufgaben – von der nachhaltigen Finanzierung über die Sicherstellung der Versorgung bis hin zur digitalen Transformation – können aber nur im konstruktiven Dialog aller Beteiligten gelöst werden. Als verlässlicher Partner in der Region stehen wir auch künftig für ganzheitliche Lösungsansätze. Dabei setzen wir auf die bewährte Zusammenarbeit mit unseren Partnern. Die Nähe zu Versicherten, Leistungserbringern und Arbeit- gebern ist und bleibt unsere größte Stärke. Sie ermöglicht es uns, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und passgenaue Lösungen zu entwickeln. 2025 ist ein Jahr wichtiger Weichenstellungen. Als regio- naler Krankenversicherer machen wir uns weiterhin für eine nachhaltige, qualitativ hochwertige und bezahlbare Gesundheitsversorgung in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland stark. Gleichzeitig bleibt es unser Ziel, die Wirtschaftlichkeit des Systems zu gewährleisten und unse- re Versicherten und Betriebe finanziell zu entlasten. Dafür setzen wir uns mit ganzer Kraft ein. 7
In der Ruhe liegt die Kraft In unserer modernen Gesellschaft wird das Thema Bewegung zunehmend wichtiger. Zwar tauchen viele Krankheiten erst spät im Leben auf, doch wird der Grundstein dafür nicht selten schon früh gelegt. Denn wir sitzen zu viel, sind zu inaktiv, bewegen uns zu wenig. Ein aktives Leben trägt maßgeblich dazu bei, die Ge- sundheit zu erhalten und zu fördern. Regelmäßige Bewe- gung und ergänzendes Training verbessern nicht nur die körperliche Fitness, sie stärken auch Immun- und Herz- Kreislauf-System und unterstützen den Stoffwechsel. Sie haben damit eine nachhaltige Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden, indem sie dabei helfen, Krankheiten wie Adipositas, Diabetes Typ 2 oder Bluthochdruck vor- zubeugen. Besonders wichtig ist regelmäßige Bewegung in jungen Jahren, da sie die geistige und körperliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen unterstützt. Sie fördert sowohl Wachstum als auch Knochenentwicklung, hilft bei der Entwicklung des Gehirns und verbessert Konzentra- tion, Gedächtnis und kognitive Fähigkeiten. Zudem bilden sich in dieser entscheidenden Lebensphase Ge- wohnheiten heraus – wer im Kindes- oder Jugendalter lernt, Bewegung in seinen Alltag zu integrieren, profitiert davon bis ins hohe Alter. 8 Stark in der Region Das weiß auch die IKK Südwest – und bietet deshalb ein vielfältiges Angebot, um die Menschen in Hessen, Rhein- land-Pfalz und im Saarland in Bewegung zu bringen. Mit Kursen, Seminaren und einfachen Trainingsvideos. Mit Anreizen in Form von Bonusprogrammen. Mit Weiterbil- dungen an Schulen und Kitas, die nicht nur den Kindern und Jugendlichen, sondern auch dem Lehrpersonal zu- gutekommen. Und nicht zuletzt mit einer weitreichenden Unterstützung des Breitensports und von Sport-Events jeglicher Art. Ein Engagement, das sich gleich dreifach lohnt. Denn wir sorgen so nicht nur für mehr Gesundheit, sondern entlasten auch das Gesundheitssystem – und handeln gleichzeitig im Sinne der Nachhaltigkeit. Eine Erfolgsge- schichte, die wir auch in Zukunft weiterschreiben wollen.
2024 | PRÄVENTION Gleich 650 Kicker aus 110 Vereinen zeigten beim Sommerturnier des VfR Wiesbaden ihr Können Mit den Handball-Schulaktionswochen bringt die IKK Südwest ordentlich Schwung in die Sporthallen des Saarlandes Nicht nur Unternehmen, auch Kinder und Jugendliche liefen im September in Bad Marienberg um die Wette Beim Next Generation Cup ging es für die U17-Juniorinnen nicht nur um Siege, sondern auch um ein Fußballstipendium in den USA 9
Prof. Dr. Jörg Loth (r.) im Gespräch mit dem Geschäftsführer und Ärztlichen Direktor des Klinikums Saarbrücken Dr. Christian Braun NO T F S O M M E R Im Sommer 2024 tourten die Vorstände der IKK Südwest durch verschiedene Standorte der Notfallversorgung – denn sie wollten sich ein konkretes Bild von der Situation vor Ort machen. Wir werfen einen Blick zurück und berichten über erste Ergebnisse. Mit der ZuhörTour entstand 2024 ein neues Format, um die Herausforderungen in der Notfallversorgung direkt vor Ort zu analysieren und gemeinsam mit allen Be- teiligten Lösungen zu entwickeln. Die Tour ermöglichte einen intensiven Dialog mit Ärzten, Rettungsdiensten und Krankenhäusern. Ein Austausch über bereits laufende innovative Projekte, etwa im Bereich der Telemedizin oder der sektorenübergreifenden Versorgung, stand ebenfalls im Fokus der Tour. Vor dem Hintergrund der geplanten Notfallreform, die durch den zwischenzeitlichen Bruch der Ampel-Koalition bedauerlicherweise nicht umgesetzt werden konnte, lag die Wahl des Schwerpunktthemas Notfallversorgung für die ZuhörTour nah. Den Auftakt der Tour bildete ein Be- such der Notaufnahme im Klinikum Saarbrücken auf dem Winterberg, wo Vorstand Prof. Dr. Jörg Loth mit Dr. Christian Braun, dem Ärztlichen Direktor und Ge- schäftsführer des Klinikums, über die aktuelle Lage sprach. Weitere Stationen: die BG-Unfallklinik in Ludwigshafen, der Vorstand Daniel Schilling einen Besuch abstattete, die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz und ein Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Matthias Mieves. Im Austausch mit dem Abgeordneten mach- ten Loth und Schilling ihre politischen Standpunkte zur Notfallreform deutlich und betonten die Wichtigkeit der Sicherstellung der Notfallversorgung, insbesondere im ländlichen Raum. Die Ergebnisse der Tour zeigten deutlich: Die Notauf- nahmen der Krankenhäuser sind häufig überlastet, sei es durch Fehlleitungen oder die zu geringe Bekanntheit des ärztlichen Bereitschaftsdienstes. Die IKK Südwest zu Gast bei der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP): Daniel Schilling, Dr. Andreas Bartels (Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der KV RLP), Dr. Peter Heinz (Vorsitzender des Vorstands der KV RLP), Prof. Dr. Jörg Loth (v. l.) 10
2024 | GESUNDHEITSPOLITIK T FALL M M E R Besuch der BG Klinik Ludwigshafen: Daniel Schilling (l.) im Rettungshubschrauber Christoph 5 im Gespräch mit Johannes Becker (M.), Leitender Oberarzt der Klinik für Interdisziplinäre Rettungs- und Notfallmedizin (IRN), und Chefarzt Dr. med. Andreas Gather Erste Schlüsse gezogen Die ausführlichen Gespräche haben nicht nur Eindruck bei allen Beteiligten hinterlassen, sondern – mit Blick auf das Jahr 2025 – zu ersten Ergebnissen geführt, die Vorstand Prof. Dr. Jörg Loth im Februar 2025 im Interview mit der Saarbrücker Zeitung skizzierte. Um die Situation in den Notaufnahmen zu verbessern, setzt die IKK Südwest vor allem auf zwei Steuerungs- maßnahmen. Zum einen soll dafür gesorgt werden, dass Patienten nicht in Versorgungsstrukturen gelangen, die für ihre Beschwerden nicht vorgesehen sind. Ein relevantes Problem, wie Studien belegen. Denn viele Patienten, die in Notaufnahmen vorstellig werden, sind keine Notfälle – binden dort aber trotzdem Kapazitäten. Die Lösung: Eine vorab durchgeführte, qualitative Einschätzung, die über den ärztlichen Notdienst (116 117) erfolgen soll. Sofern dies nicht den gewünschten Erfolg erzielt, ist es denkbar, ein „Notfallpfand“ einzuführen. Hierbei hinter- legen Patienten bei der Anmeldung in einer Notaufnahme einen Betrag X, den sie zurückerhalten, wenn es sich bei ihrem Anliegen tatsächlich um einen Notfall handelte. Zum anderen schlägt die IKK ein Modell der hausarzt- zentrierten Versorgung vor, bei dem der Hausarzt eine Lotsenfunktion übernimmt. Denn häufig nehmen Patienten Notaufnahmen in Anspruch, weil Facharzttermine nur mit monatelangen Wartezeiten zu bekommen sind. Läge die Überweisung an einen Facharzt aber in der Hand eines Hausarztes – der nur überweist, wenn es medizinisch not- wendig ist –, würde das gleichzeitig die Situation in den Facharztpraxen und Notaufnahmen entschärfen. Notfallreform muss kommen Die geplante Notfallreform war zusammen mit der Kranken- hausreform eine der wichtigsten, aber auch dringlichsten Vorhaben des Bundes. Die Notfallreform muss daher auf der politischen Tagesordnung bleiben. Ein Ausbleiben der Weiterentwicklung der Notfallversorgung wird zu einer immer prekäreren Versorgungssituation im ambulanten und stationären Sektor führen. Und damit zu einer inadäquaten und ineffizienten Versorgung Hilfesuchender. Beim Besuch des Westpfalz-Klinikums in Kaiserslautern diskutierte der Bundestagsabgeordnete Matthias Mieves (4. v. r.) rege mit 11
Digitale Lösungen für eine bessere Versorgung Die Digitalisierung des Gesundheitswesens geht stetig voran. Im Jahr 2024 hat der Gesetzgeber mit dem Digital-Gesetz weitere Meilensteine gelegt. Wir werfen einen Blick auf ePA, E-Rezept und die GesundheitsID. Und geben einen Ausblick auf die Weiterentwicklung der Telematikinfrastruktur (TI) in naher Zukunft. 12
2024 | DIGITALISIERUNG Mit dem Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung, kurz: GKV-Modernisierungsgesetz (GMG), das 2004 in Kraft trat, wurde die Grundlage für die TI, die „Datenautobahn des Gesundheitswesens“ ge- schaffen. Seitdem treiben der Gesetzgeber und die von ihm beauftragte gematik, die als „Nationale Agentur für Digitale Medizin“ die Gesamtverantwortung für den Auf- und Ausbau der TI trägt, die Digitalisierung des Gesund- heitswesens kontinuierlich voran. Das alles mit dem Ziel, die Gesundheitsversorgung für die Patienten zu verbes- sern. Bereits 2019 hat der Gesetzgeber mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz die Einführung einer elektronischen Patientenakte (ePA) für das Jahr 2021 beschlossen – damals mussten sich Versicherte noch aktiv für die Anlage der Akte entscheiden. Mit dem Digital-Gesetz, das am 26. März 2024 in Kraft trat, wurde daraus die ePA für alle, über die nun alle gesetzlich Versicherten seit dem 15. Januar 2025 verfügen – mit Ausnahme derjenigen, die ihrer automatischen Anlage widersprochen haben. Da- durch sollen der Austausch und die Nutzung von Gesund- heitsdaten gefördert und die Versorgung gezielt unter- stützt werden. Viele Vorteile Die Vorteile der versichertengeführten ePA: Der Patient hat alle wichtigen Gesundheitsunterlagen wie Befunde, Arztberichte, Röntgenbilder und die eigene Medikations- liste auf einen Blick, und das ganz ohne nervige Zettelwirt- schaft. Dabei verfügt der Nutzer selbst über alle Doku- mente, die in die ePA eingestellt werden, und sitzt damit im „Cockpit“ seiner eigenen Gesundheits- und Kranken- daten. Zum Start ebenfalls enthalten: die medizinischen Leistungen der vergangenen fünf Jahre. Diese Leistungs- auskunft wird zukünftig einmal jährlich aktualisiert. Weitere Vorteile: eine höhere Transparenz der medizini- schen Maßnahmen für Patient und Behandler sowie die Vereinfachung des Informationsaustausches zwischen einzelnen Leistungserbringern. Auch Arztwechsel oder Zweitmeinungen werden deutlich vereinfacht, Doppel- untersuchungen vermieden und die Patientensicherheit verbessert. Informationen werden von den behandelnden Ärzten hinterlegt. Zudem wurde der TI-Messenger zur ePA-App hinzugefügt. Mit dem Sofortnachrichtendienst ist es mög- lich, mit Ärzten zu chatten. E-Rezept und GesundheitsID Seit seiner Einführung 2024 gestaltet das E-Rezept die Versorgung von Versicherten noch effektiver. Das vom Arzt digital erstellte und signierte Rezept kann über das Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) oder das Scannen eines vom Patienten vorgelegten QR-Codes in der Apotheke eingelöst werden. Wer die ePA-App nutzt, kann auf eine Übersicht aller Rezepte der letzten 100 Tage zugreifen und Vorgaben zur Einnahme verordne- ter Medikamente nachschauen. Eine weitere Neuerung des Digital-Gesetzes ist die Ge- sundheitsID, welche die Krankenkassen seit 1. Januar 2024 ihren Versicherten auf Wunsch ausstellen müssen. Mit ihr haben Versicherte eine zentrale Identität im Gesundheits- wesen, mit der der Zugriff auf verschiedene Gesundheits- anwendungen möglich ist; aktuell ist sie bereits Vorausset- zung für die Nutzung der ePA-App. Ab 2026 soll sie eine digitale Alternative zur eGK sein. Das bringt die Zukunft Für die Zukunft ist die Einführung eines digitalen Medi- kationsprozesses geplant. Dieser baut auf der bereits zur Verfügung stehenden Medikationsliste auf und erweitert diese um Daten, anhand derer die Sicherheit der Arznei- mitteltherapie geprüft werden kann (zum Beispiel Körper- gewicht, aber auch Informationen wie Nierenfunktions- werte). Zudem soll der TI-Messenger um die Möglichkeit erweitert werden, auch mit der eigenen Krankenkasse zu chatten. Nicht zuletzt bietet die ePA einzigartige Möglichkeiten, die medizinische Forschung voranzutreiben. In Zukunft wird es möglich sein, seine Daten für Forschungszwecke zu spenden. Dazu wurde bereits ein Forschungsdaten- zentrum eingerichtet, mit dem Nutzer pseudonymisierte Daten für beantragte Forschungsvorhaben freigeben können. Wer dies nicht wahrnehmen möchte, kann der Nutzung seiner Daten widersprechen. Im Laufe des Jahres 2025 bereits umgesetzt wurde die Möglichkeit, innerhalb einer Medikationsliste die Verord- nungen der letzten zwölf Monate einzusehen. Auch eine Kurzakte, die die wichtigsten Informationen für Notfälle bereithält, wurde bereits geschaffen. Die dort auffindbaren Für Leistungserbringer soll die Nutzung der ePA im vierten Quartal 2025 verbindlich werden, was aus Sicht der IKK Südwest zu einem noch weiter steigenden Interesse an der elektronischen Patientenakte führen wird. 13
„ Verantwortungs- bewusstsein gegenüber Mensch und Umwelt“ Nachhaltigkeit ist ein Thema, das uns in Zukunft immer mehr beschäftigen und auch fordern wird. Ein Gespräch mit Nadine Zwetsch, Leiterin Diversity und Corporate Social Responsibility. 14
Wie definieren Sie Nachhaltigkeit für uns als Krankenkasse und warum ist dieses Thema so wichtig – gerade für uns als Unter- nehmen? Nachhaltigkeit bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Gene- rationen nicht eingeschränkt werden. Dabei ist es wichtig, die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – wirtschaftlich effizient, sozial gerecht, ökologisch tragfähig – gleichbe- rechtigt zu betrachten. Diese Definition gilt für uns wie für alle anderen Unternehmen. Für uns steht Nachhaltigkeit für Verantwortungsbewusst- sein gegenüber Mensch und Umwelt. Wir sehen uns zum einen als verantwortungsvolle Arbeitgeberin, zum anderen sind wir uns als regionale Krankenversicherung der Auswir- kungen des täglichen Handelns auf Umwelt, Gesellschaft, Mitarbeitende und Versicherte bewusst. Wir möchten die Gesundheits- und Lebenschancen gegenwärtiger und künftiger Generationen in unserer Region nachhaltig ver- bessern. Das treibt uns an. Als Krankenkasse verfolgen wir täglich eins der 17 Nach- haltigkeitsziele der Vereinten Nationen als Kerngeschäft: Gesundheit und Wohlergehen. Zusätzlich ist Klimaschutz gleich Gesundheitsschutz. Die Auswirkungen des Klima- wandels auf unsere Gesundheit spüren wir schon jetzt. So hat beispielsweise eine unserer Auswertungen im Jahr 2023 ergeben, dass die Zahl hitzebedingter Krankenhauseinwei- sungen wegen Dehydrierung in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Der Hitzestress und seine gesundheitlichen Folgen – insbesondere für Risikogruppen – wird zunehmen. Aber auch mit weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigun- gen wie der Zunahme von Infektionskrankheiten, Allergien und Hautkrankheiten müssen wir rechnen. Aus diesem Grund sehe ich uns als Krankenkasse in einer besonderen Verantwortung bei diesem Thema. Welche Aspekte von Nachhaltigkeit halten Sie für besonders relevant? Das Thema Nachhaltigkeit ist sehr komplex und die einzel- nen Aspekte beeinflussen sich wechselseitig, da möchte ich keine Gewichtung oder Bewertung der einzelnen Aspekte oder Dimensionen vornehmen. Durch das Erreichen der angesprochenen 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen soll die Welt gerechter, gesünder, friedlicher und sozialer werden. Das sollte man entsprechend positiv kommunizieren und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Weltuntergangsszenarien bringen uns nicht weiter und die Androhung von Verzicht und Einschränkungen erhöht 16 nicht die Akzeptanz der Thematik. Wir alle können die Welt besser machen und jeder kann seinen Beitrag leisten, auch wenn er noch so klein erscheinen mag. Das halte ich für wichtig. Welche konkreten Schritte hat die IKK Südwest bisher unter- nommen, um Nachhaltigkeit zu fördern? Wir haben als ersten Schritt eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, die mit den Vorständen, dem Geschäftsfüh- rer und den Geschäftsbereichsleitern abgestimmt wurde. Mit den Geschäftsbereichsleitern haben wir im Nachgang Einzelgespräche geführt, um individuell in den einzelnen Bereichen Möglichkeiten auszuloten, wie das Thema dort implementiert und umgesetzt werden kann. Jeder Geschäftsbereich wird sich seine eigene Expertise zur Thematik aufbauen und eigene Ideen entwickeln. Manche haben mehr Möglichkeiten und Berührungspunkte mit dem Thema, andere weniger. Was mich in allen Gesprä- chen sehr gefreut hat, war die große Offenheit und Bereit- schaft, das Thema anzugehen – wohlwissend, dass es nicht immer einfach werden und Zielkonflikte geben wird. Diese Offenheit und das Interesse habe ich auch bei unserem Führungsdialog wahrgenommen, bei dem wir unsere Nach- haltigkeitsstrategie allen Führungskräften vorgestellt haben. Die einzelnen Geschäftsbereiche haben daraufhin eigen- initiativ erste Ideen entwickelt, die sie seitdem verfol- gen. Insofern haben wir bei unseren Führungskräften ein Bewusstsein für die Thematik und Austauschmöglichkeiten geschaffen, die wir kontinuierlich verfolgen und ausbauen werden. In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen bei der Umsetzung von nachhaltigen Maßnahmen? Als Krankenkasse sind wir an das Wirtschaftlichkeitsprinzip gebunden und können nicht so frei agieren wie Unter- nehmen der freien Wirtschaft. An diese Hürde stoßen wir immer wieder. Hier gibt es aber bereits Bestrebungen und Initiativen in der Gesetzlichen Krankenversicherung, neben dem reinen ökonomischen Aspekt soziale und ökologische Kriterien in das Sozialgesetzbuch aufzunehmen. Das würde den Krankenkassen grundsätzlich mehr Freiräume bezie- hungsweise die rechtliche Grundlage bieten, nachhaltiges Handeln umzusetzen. Nichtsdestotrotz wird der ökonomische Aspekt auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen, sodass die aktuell an- gespannte Finanzlage der GKV nicht nur generell, sondern insbesondere für dieses Thema eine Herausforderung
2024 | NACHHALTIGKEIT darstellt. Ansonsten sehe ich persönlich das Bewusstsein beziehungsweise die Akzeptanz für die Thematik als He- rausforderung. Und nicht zuletzt den individuellen Willen, persönliche Verhaltensänderungen durchzuführen. Gibt es bestimmte Nachhaltigkeitsziele, die wir in den nächsten Jahren erreichen möchten? Ich persönlich fände es toll, wenn wir ein strukturiertes, aussagefähiges Nachhaltigkeits-Reporting auf die Beine stellen könnten, das wir mit gutem Gewissen veröffent- lichen und an dem wir uns messen lassen können. Damit sollte idealerweise unser jährlicher Fortschritt deutlich werden. Mein persönliches Ziel wäre, dass das Thema perspektivisch ganz automatisch mitgedacht und in allen Strukturen und Prozessen implementiert wird. Das wird aber dauern, denn wir stehen noch am Anfang. Wie beziehen wir die Mitarbeitenden in unsere Nachhaltigkeits- strategie ein? Im ersten Schritt haben wir – wie bereits angesprochen – unsere Führungskräfte in die Nachhaltigkeitsstrategie eingebunden. Diese wiederum haben das Thema in ihre Geschäftsbereiche weitergetragen und bei Bedarf Verant- wortlichkeiten festgelegt. Um alle Kollegen zu erreichen, möchte ich im nächsten Schritt unsere interne Kommunikation nutzen, um zu infor- mieren und sich auszutauschen. Ich werde immer wieder mit Anregungen und Ideen kontaktiert, das würde ich gerne noch mehr unterstützen und fördern. Und ich bin schon sehr gespannt und ganz offen, was sich auf diesem Weg noch entwickeln wird. Wie messen wir den Erfolg unserer Nachhaltigkeitsstrategie? Neben dem angesprochenen Reporting werden wir Nach- haltigkeit in unsere Geschäftsplanung beziehungsweise in unsere Balanced Scorecard integrieren. Dadurch können wir unsere Aktivitäten mes- sen und sehen, ob wir unsere gesteckten Ziele erreichen. Welche Rolle spielt die Zu- sammenarbeit mit externen Partnern oder anderen Organi- sationen, um unsere Nachhal- tigkeitsziele zu erreichen? Meiner Meinung nach kön- nen wir eigenständig oder im Rahmen bereits bestehender Kooperationen sehr viele unserer Nachhaltigkeitsziele er- reichen. Alle Akteure am Markt müssen sich in der heuti- gen Zeit in irgendeiner Art mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen, sodass man die vorhandenen Kompetenzen gegenseitig nutzen kann. Erwerb und Austausch von Wissen ist meines Erachtens in der Zusammenarbeit mit externen Partnern der wichtigste Faktor. 17 17
Als Krankenkasse sind unsere Aufgaben klar im Gesetz verankert. Im Sinne des Solidargedankens helfen wir Menschen dabei, gesund zu bleiben und gesund zu wer- den. Durch unsere Zusammenarbeit mit den Leistungser- bringern des Gesundheitswesens. Durch unser politisches Engagement. Durch unsere Bonusprogramme. Durch unsere Seminare und Kurse. Durch all die Angebote, die wir unseren Versicherten machen. Und durch den Service, den wir ihnen in allen Lebenslagen bieten. Wir begreifen unsere Aufgabe aber auch als etwas, das da- rüber hinausgeht. Indem wir Vereine und Projekte unter- stützen, die sich dem Solidargedanken, dem Miteinander, der Gesundheit verschrieben haben. Manchmal geht es dabei nur um eine einzelne Veranstaltung, manchmal aber auch um viel mehr. All unseren Bestrebungen ist gemein: Sie widmen sich den Menschen in der Region. Der Integrationslauf der Lebenshilfe Kusel sorgt seit mehr als 14 Jahren dafür, dass Menschen mit und ohne Behin- derung zusammenfinden und gemeinsam eine Laufheraus- forderung meistern. Das Ronald McDonald Haus der Uniklinik Homburg ist ein Rückzugsort für Eltern von schwerkranken Kindern. Be- reits seit Jahren unterstützen wir dieses Projekt, so auch im Sommer 2024 beim Sommerfest. Unter anderem führte Vorstand Prof. Dr. Jörg Loth die Grillzange und servierte bestes Grillgut. 18 Weitaus mehr als eine Krankenkasse
2024 | SOZIALES ENGAGEMENT Nicht nur die IKK als Krankenkasse, sondern auch ihre Mitarbeiter tun viel Gutes. Etwa, wenn sie mehr als 2.200 Euro in der Belegschaft sammeln und die Summe dann für den guten Zweck an das St. Barbara Hospiz in Bous, den „Hilf-Mit“ Saarbrücker Zeitung e. V. und den Heart and Heavy e. V. spenden. Mit unseren Weihnachtsüberraschungen sorgen wir seit Jahren in Pflegeeinrichtungen für glänzende Augen. Denn dann verschönern Kita-Kinder zusammen mit IKK-Maskottchen Fred Weihnachtsbäume mit selbst- gebasteltem Schmuck. Das Vorlese-Projekt „Es war einmal … Märchen und Demenz“ fördert kognitive und psychosoziale Kompe- tenzen von dementen Menschen und unterstützt so ihr Wohlbefinden. Vorstand Daniel Schilling war von dem Projekt so begeistert, dass er es sich nicht nehmen ließ, selbst zum Märchenbuch zu greifen und vorzulesen. In unserer Mainzer Hauptverwaltung durften wir die Wan- derausstellung „Kreativ und Inklusiv“ beherbergen, die auf einem jährlichen Malwettbewerb beruht, an dem Men- schen mit Behinderungen teilnehmen können. 130 Kunstwerke konnten bestaunt werden – und belegten eindrücklich den Namen der Ausstellung. Das IKK-Brot ist eine echte Erfolgsgeschichte. Seit 2016 wird es in saarländischen Bäckereien verkauft, pro Laib werden 30 Cent gespendet. Im vergangenen Jahr kamen so mehr als 6.000 Euro zusammen, die an die Aktion „Sternenregen“ von Radio Salü und den saarländischen Kirchen gingen. 19
Der Region verbunden Der Südwesten ist unsere Heimat. Hier haben wir unsere Wurzeln, treffen die Menschen der Region, tauschen uns aus. Bei einer Vielzahl von Gelegenheiten – von denen wir drei besonders hervorheben möchten. Meilenstein für Unternehmen Dass Gesundheit in Betrieben eine immer wichtigere Rolle spielt, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Um Unternehmen, die sich im Rahmen von Betrieblichem Gesundheitsmanage- ment besonders verdient machen, auszuzeichnen – und alle anderen zu motivieren, sich noch mehr für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu engagieren –, hat die IKK Südwest im vergan- genen Jahr erstmals den Gesundheitspreis des rheinland-pfälzischen Handwerks verliehen. Zusammen mit dem Landesverband der Kreishandwerkerschaften RLP e. V. und dem Unter- nehmerverband Handwerk zeichnete die IKK Handwerksbetriebe aus, deren Gesundheits- konzept eine Fachjury voll und ganz überzeugen konnte. Insgesamt fünf Betriebe setzten sich mit ihren Konzepten durch und konnten die begehrte Auszeichnung er- ringen. Die Freude unter den Siegern war groß, das Ziel für alle Beteiligten klar: Das Handwerk noch zukunftsfähiger machen. 20
2024 | REGIONAL Ein Tag im Zeichen der Organspende Wer beim Thema Organspende ausreichend informiert ist, dem fällt es leichter, eine Entscheidung zu treffen. So konnten auch beim IKK-Organspendetag in Nunkirchen, den wir in Kooperation mit dem Berufsbildungszentrum (BBZ) Hochwald, der Stadt Wadern und dem Herzensengel e. V. ausgerichtet haben, wieder viele Fragen beantwortet und Unsicherheiten ausgeräumt werden. Bereits im Vorfeld hatten sich die Schüler des BBZ im Unterricht tiefergehend mit dem Thema ausein- andergesetzt und präsentierten ihre Ergebnisse den Besuchern. Schulleiterin Simone Göttert-Schwinn (2. v. l.) sprach von der Organspende als „eine neue Chance auf Leben“. Die Schirmherrschaft über unseren Organspendetag übernahm Anke Rehlinger (4. v. l.), Ministerpräsi- dentin des Saarlandes, der das Thema ebenso wichtig ist wie uns. Ganz zur Freude von IKK-Südwest- Vorstand Prof. Dr. Jörg Loth (3. v. l.), der am Ende allen Teilnehmern seinen Dank aussprach. Eine echte Herzensan gelegenheit Zu einem ganz besonderen Event hatten die IKK Südwest, der Südwest deutsche Fußballverband und die Björn-Steiger-Stif- tung geladen. Beim 1. Tag der Herzgesundheit drehte sich alles um das lebenswichtige Organ. In den Räumlichkeiten der FCK Ebene 1900 des Fritz-Walter-Stadions in Kaiserslautern warte- ten Vorträge, Herz-Kreislauf-Checks und Mitmachangebote auf Sportvereine und Unternehmen aus der Region. Besonders großen Zulauf fand das Angebot, Herzdruckmassagen direkt vor Ort unter fachkundiger Anleitung zu üben. Aber auch vor dem Infostand, an dem Interessierte sogenannte Life-Pads – elektronische Reanimationshilfen bei Herzstillstand – ausprobieren konnten, herrschte großer Andrang. Für die IKK Südwest und Vorstand Daniel Schilling, selbst ehemaliger Rettungs dienstler, war die Veranstaltung eine echte Herzensangelegenheit, mit der die Region noch ein bisschen gesünder und sicherer wird. 21
Ganz nah an unseren V Das Jahr 2024 in Zahle 269 -mal gab es geballte Infos von uns auf Facebook. 213.817 Aufrufe hatten unsere Videos auf YouTube. 15.232 -mal wurde unser Podcast WE ARE FAMILY abgerufen. 647 Brillen haben IKK-Mitarbeiter für das Projekt „Brillen ohne Grenzen“ gespendet. 1.018.144 Seiten schauten sich die Besucher auf www.ikk-suedwest.de an. IKK-Babys durften wir im Südwesten begrüßen. 5.717 Saarland: 1.102 Hessen: 1.186 Rheinland-Pfalz: 2.468 22 42.061 Versicherte sind dank orthopädischer Schuheinlagen wieder besser unterwegs. 36.651 Versicherte haben wir mit einer Orthese versorgt. 17.704 Flugminuten waren verschiedene Christoph- Helikopter für unsere Versicherten im Einsatz.
n Versicherten – 2024 | EIN JAHR IN ZAHLEN ahlen 4,6 Sterne geben Nutzer unserer IKK-Südwest-App im Durchschnitt. 204.205 -mal wurde unsere App heruntergeladen. 219.747 über die App eingereichte Dokumente 1.184 Gesundheits-Checks haben wir im Aktivmobil durchgeführt. 1.077 Versicherte haben wir mit unseren LIVE Workouts fit gemacht. 318.323 eingehende E-Mails haben wir verarbeitet. 15,3 Tonnen Papierpost haben wir bekommen. 603.531 digitale Briefe haben wir an unsere Kunden versandt. Rund 5,8 Mio. Seiten Papier haben wir elektronisch verarbeitet. 517.174 Anrufe sind bei uns eingegangen. 4.464 Live-Chats hatten wir mit unseren Versicherten. 23
Veröffentlichung der Jahresrechnungsergebnisse 2024 der IKK Südwest gemäß § 305b SGB V Krankenversicherung Berichtsjahr 2024 Vorjahr 2023 I. Mitglieder- und Versichertenentwicklung Mitglieder Versicherte II. Einnahmen 484.139 641.509 Veränd. zum Vorjahr 0,9 % 0,2 % 479.972 640.534 absolut je Versicherten Veränd. zum Vorjahr absolut je Versicherten Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds 2.153.159.536,34 € 3.356,40 € 4,7 % 2.053.676.350,80 € 3.206,19 € Zusatzbeiträge Sonstige Einnahmen Einnahmen gesamt 249.061.709,92 € 388,24 € 23.779.864,84 € 37,07 € 6,7 % 31,8 % 233.147.746,25 € 18.021.750,60 € 2.426.001.111,10 € 3.781,71 € 5,1 % 2.304.845.847,65 € 363,99 € 28,14 € 3.598,32 € III. Ausgaben nach Hauptleistungsbereichen Ärztliche Behandlung Zahnärztliche Behandlung ohne Zahnersatz Zahnersatz Arzneimittel Hilfsmittel Heilmittel 391.980.408,95 € 116.294.462,19 € 34.081.431,73 € 402.536.088,83 € 77.901.673,32 € 88.814.499,02 € 611,03 € 181,28 € 53,13 € 627,48 € 121,44 € 138,45 € 8,1 % 1,7 % 361.966.113,89 € 114.156.801,88 € 10,7 % 30.731.110,78 € 7,9 % 372.571.814,05 € 6,1 % 9,7 % 73.322.751,09 € 80.802.160,18 € 565,10 € 178,22 € 47,98 € 581,66 € 114,47 € 126,15 € Krankenhausbehandlung 736.950.428,37 € 1.148,78 € 8,2 % 679.954.018,07 € 1.061,54 € Krankengeld Fahrkosten Vorsorge- und Reha-Leistungen Schutzimpfungen Früherkennungsmaßnahmen Schwangerschaft und Mutterschaft Behandlungspflege und Häusliche Krankenpflege Dialyse Sonstige Leistungsausgaben 235.694.896,78 € 61.865.704,58 € 30.278.203,05 € 23.526.314,16 € 25.518.701,14 € 12.937.646,94 € 50.227.585,11 € 14.908.180,54 € 53.960.495,89 € 367,41 € 96,44 € 47,20 € 36,67 € 39,78 € 20,17 € 78,30 € 23,24 € 84,11 € 5,7 % 222.611.956,89 € 347,54 € 14,2 % 54.090.466,69 € 20,1 % 10,9 % 25.171.030,84 € 21.189.944,92 € -0,7 % 25.650.682,27 € -0,8 % 20,5 % 6,1 % 5,3 % 13.020.263,78 € 41.603.646,96 € 14.030.154,47 € 51.157.566,43 € 84,45 € 39,30 € 33,08 € 40,05 € 20,33 € 64,95 € 21,90 € 79,87 € Leistungsausgaben insgesamt 2.357.476.720,60 € 3.674,89 € 7,9 % 2.182.030.483,19 € 3.406,58 € 76.165.474,79 € 118,73 € 8,3 % 70.193.684,42 € 109,59 € 112.864.677,68 € 18.016.773,37 € 175,94 € 28,08 € 6,3 % 105.976.895,70 € -21,2 % 22.841.377,17 € 165,45 € 35,66 € 2.488.358.171,65 € 3.878,91 € 7,5 % 2.310.848.756,06 € 3.607,69 € -62.357.060,55 € -6.002.908,41 € 0,00 € 230.576,65 € 0,00 € 0,36 € -100,0 % 21.777.262,68 € -99,4 % 38.309.000,00 € 103.052.805,19 € 160,64 € -2,5 % 105.554.179,71 € 34,00 € 59,81 € 164,79 € 103.283.381,84 € 161,00 € -37,7 % 165.640.442,39 € 258,60 € davon: Prävention Weitere Ausgaben Verwaltungsausgaben Sonstige Ausgaben Ausgaben gesamt Rechnungsergebnis IV. Vermögen Betriebsmittel Rücklage Verwaltungsvermögen Vermögen gesamt 24
Den Anhang C zum Geschäftsbericht finden Sie auf unserer Website. 2024 | JAHRESRECHNUNGSERGEBNISSE Pflegeversicherung Berichtsjahr 2024 Vorjahr 2023 I. Mitglieder- und Versichertenentwicklung Mitglieder Versicherte II. Einnahmen Beitragseinnahmen Sonstige Einnahmen Einnahmen gesamt III. Leistungsausgaben Pflegesachleistungen Pflegegeld Häusliche Pflege bei Verhinderung der Pflegeperson Pflegehilfsmittel und Maßnahmen zur Verbesse- rung des individuellen Wohnumfeldes Pflegekräfte sowie Finanzierung der beruflichen Ausbildung in der Pflege Leistungen für Pflegepersonen und bei Pflegezeit Häusliche Beratungseinsätze Entlastungsleistungen, Vergütungszuschläge, Präventionsleistungen und Leistungen in Folge der COVID-19-Pandemie Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen Pflegeberatung Tages- und Nachtpflege Kurzzeitpflege Vollstationäre Pflege Vergütungszuschläge für zusätzliches Personal in vollstationären Pflegeeinrichtungen Teilweise Kostenerstattung für vollstat. Pflege Pflege in vollstationären Einrichtungen der Hilfe für behinderte Menschen Persönliches Budget Ausgaben nach dem bis zum 31.12.2021 gelt. Recht Aufwendungen für Leistungen im Ausland Gebärdensprachdolmetscher 484.112 641.343 Veränd. zum Vorjahr 0,9 % 0,2 % 479.906 640.296 absolut je Versicherten Veränd. zum Vorjahr absolut je Versicherten 480.868.101,20 € 749,78 € 9,9 % 436.744.807,08 € 682,10 € 478.350,45 € 0,75 € -30,7 % 688.895,86 € 1,08 € 481.346.451,65 € 750,53 € 9,9 % 437.433.702,94 € 683,17 € 16.203.184,14 € 100.798.562,18 € 18.730.866,79 € 9.319.132,09 € 0,00 € 28.439.165,09 € 2.242.791,99 € 25,26 € 157,17 € 29,21 € 14,53 € 0,00 € 44,34 € 3,50 € 14,9 % 14.078.827,89 € 20,9 % 83.232.448,29 € 20,3 % 15.539.335,34 € 21,99 € 129,99 € 24,27 € 17,5 % 7.920.509,43 € 12,37 € 0,00 € 17,3 % 24.212.524,07 € 26,0 % 1.777.195,91 € 0,00 € 37,81 € 2,78 € 20.683.903,30 € 32,25 € -4,2 % 21.563.812,30 € 33,68 € 214.403,84 € 1.688.561,88 € 3.419.675,62 € 3.814.435,22 € 0,33 € 2,63 € 5,33 € 5,95 € 50.591.164,87 € 78,88 € 34,5 % 9,9 % 21,4 % 13,2 % 10,9 % 159.116,66 € 1.533.291,53 € 2.811.403,03 € 3.364.715,97 € 45.563.286,91 € 449.240,23 € 0,70 € -42,9 % 785.566,02 € 3.087,25 € 0,00 € -83,5 % 18.710,00 € 1.487.813,57 € 0,00 € 3.469,03 € 26.486,38 € 878,40 € 2,32 € 0,00 € 0,01 € 0,04 € 0,00 € 8,9 % 1.363.524,06 € 0,00 € -194,7 % -3.656,22 € 0,00 € 0,00 € 0,25 € 2,39 € 4,39 € 5,25 € 71,16 € 1,23 € 0,03 € 2,13 € 0,00 € -0,01 € 0,00 € 0,00 € Leistungsausgaben insgesamt 258.116.821,87 € 402,46 € 15,1 % 223.920.611,19 € 349,71 € Weitere Ausgaben Zahlungen an den Ausgleichsfonds 206.658.255,90 € 322,23 € 6,0 % 194.589.817,43 € 303,91 € Sonstige Ausgaben Verwaltungs- und Verfahrenskosten 284.411,95 € 14.936.117,29 € 0,44 € 23,29 € -22,0 % 364.141,78 € 12,2 % 13.292.100,55 € 0,57 € 20,76 € Ausgaben gesamt Rechnungsergebnis IV. Vermögen Betriebsmittel Rücklage Vermögen gesamt 479.995.607,01 € 748,42 € 10,9 % 432.166.670,95 € 674,95 € 1.350.844,64 € 5.267.031,99 € 40.635.537,28 € 11.019.000,00 € 51.654.537,28 € 63,36 € 17,18 € 80,54 € 0,6 % 40.335.692,64 € 10,4 % 9.968.000,00 € 2,5 % 50.303.692,64 € 63,00 € 15,57 € 78,56 € 25
Auszug aus dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht die beigefügte Jahres rechnung in allen wesentlichen Belangen § 77 Absatz 1a Satz 1 bis 4 SGB IV und den ergänzenden Ausführungsbestimmungen sowie den für das Rechnungswesen der gesetzlichen Krankenversicherung vom Bundes- ministerium für Gesundheit erlassenen Rechnungslegungsvorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser maß- geblichen Rechnungslegungsvorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Krankenkasse zum 31. Dezember 2024 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2024. GOB Wirtschaftsprüfung & Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Haldensleben, den 10. Juni 2025 26
Der Verwaltungsrat der IKK Südwest Verwaltungsratsvorsitzende Gerd Benzmüller | Arbeitgebervertreter Ralf Reinstädtler | Versichertenvertreter Arbeitgebervertreter Bartruff, Günter | Elektrotechnikermeister, Gesellschafter-Geschäftsführer der Elektro Bartruff GmbH, Saarlouis Benzmüller, Gerd | Elektroinstallateurmeister, Gesellschafter der Elektro Benzmüller GmbH & Co. KG, Saarburg Burger, Winfried | Meister Gas- und Wasserinstallateurhandwerk, Meister Zentralheizungs- und Lüftungsbauerhandwerk, W. Burger GmbH, Merzig Fabry, Isabel | Rechtsassessorin, Hauptgeschäftsführerin Arbeitgeberverband des Saarländischen Handwerks e. V. Geyer, Norbert | Betriebswirt Dipl. Inh. VWA, Personalleiter bei der Peter Gross Bau Holding GmbH, St. Ingbert und der Brück GmbH, Ensheim Guckert-Stolz, Wilhelmine Maria | Friseurmeisterin, Inhaberin der Friseurgeschäfte „Friseur im Mathildenhof“, Worms und „Wellnessfriseur Style & Beauty“, Gundheim Hensler, Sabine | Rechtsanwältin, Geschäftsführerin des Bäckerinnungsverbandes Saarland e. V. Hindenberger-Wagner, Monika | Dachdeckermeisterin, Steuerfachgehilfin und Geschäftsführerin der Hindenberger GmbH, Homburg Kraus, Marco I Elektroinstallateurmeister, Kreishandwerksmeister und Obermeister sowie Inhaber der Firma Elektro Künster GmbH, Koblenz Löser, Anke | Dipl. Ingenieurin, Geschäftsführerin der Löser + Anspach GmbH – Gebäudetechnik, Koblenz Nielsen, Sven | Informatiker und Betriebswirtschaftler, Geschäftsführender Gesellschafter der Autohaus Wilhelm Nielsen GmbH & Co KG, Kirchheimbolanden Peter, Michael | Rechtsanwalt Schaller, Petra | Bankkauffrau und Fachgeprüfte Bestatterin, Inhaberin des Bestattungshauses Petra Schaller e. K. Stabel, Stefan | Metallbaumeister und Betriebswirt des Handwerks, Stahl-Metallbau Stabel, Göllheim Versichertenvertreter Baumeister, Mark | Chemikant, Referatsleiter der Organisation für das Gastgewerbe NGG Berger, Silvia | Ehem. Landesvorsitzende der ACA in Rheinland-Pfalz Desgranges, Lars | Gewerkschaftssekretär der IG Metall Völklingen Dethlof-Späth, Anja | Beschäftigte der Hassia Verpackungsgesellschaft GmbH Krauß, Sigrid | Bankkauffrau, i. R. Ludwig, Heike | Beschäftigte der AG der Dillinger Hüttenwerke Michalik, Slawomir | Beschäftigter der Hörmann KG Eckelhausen, Nohfelden Müller, Harry | Sozialversicherungsfachangestellter, i. R. Oswald, Rüdiger | Heizungs-/Lüftungsbauer (ausgeschieden im Dezember 2024) Reinstädtler, Ralf | Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall Reisdorf, Marina | Technische Zeichnerin bei General Dynamics European Land Systems-Bridge Systems GmbH Schückler, Roberta | Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte Weishaar, Lothar | Prokurist, i. R. Wolfanger, Fabienne | Industriekauffrau, Geschäftsführerin Region Saar-Trier des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland 27
Impressum Herausgeber: IKK Südwest Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung gem. § 4 Abs. 1 SGB V Europaallee 3 – 4 66113 Saarbrücken E-Mail: info@ikk-sw.de Telefon: 06 81/38 76-1000 Vertretungsberechtigter Vorstand: Prof. Dr. Jörg Loth (Vorsitzender), Daniel Schilling Vorsitzende des Verwaltungsrats: Gerd Benzmüller, Ralf Reinstädtler Redaktionsverantwortung: Sascha Berardo Redaktion: Mike Dargel, Mathias Gessner, Torsten Nenno, Lukas Paltz Gestaltung & Konzept: FBO • Marketing und Digitales Business | www.fbo.de Fotos: IKK Südwest, ©stock.adobe.com, Jennifer Weyland, ProSoc GmbH, KV RLP, Südwestdeutscher Fußballverband e. V., Saarländischer Fußballverband e. V., 1. FC Kaiserslautern, Dirk Guldner, United Nations, MÄRCHENLAND – Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung GmbH & Co. KG Druck: repa druck GmbH | Zum Gerlen | 66131 Saarbrücken | www.repa-druck.de Redaktionsvermerk: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern im Geschäftsbericht 2024 die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. www.ikk-suedwest.de